The Atlas Paradox von Olivie Blake

Achtung Spoiler zu Teil I! Bei „The Atlas Paradox“ handelt es sich um eine Fortsetzung, daher bitte erst weiterlesen, wenn du „The Atlas Six“ schon kennst.

Reihenfolge

• Band I: The Atlas Six
• Band II: The Atlas Paradox
• Band III: The Atlas Complex

Klappentext

Mehr Geheimnisse. Verrat. Verführung. Herzen werden gebrochen, Allianzen geschmiedet und wieder zerbrochen, und die Alexandrinische Gesellschaft wird als das enthüllt, was sie ist: eine mächtige Organisation, die von einem Mann geführt wird, der unsere Welt revolutionieren möchte. Doch die Gesellschaft verfügt auch über mächtige Feinde, die von sich behaupten, eine bessere Alternative zu sein. Die Magier*innen werden sich für eine der beiden Seiten entscheiden müssen. Und allen ist klar: Von dieser Entscheidung hängt nicht nur ihr eigenes Schicksal ab.

Meine Meinung

Zunächst einmal bin ich trotz der langen Wartezeit zwischen Teil I und II bin ich gut in die Geschichte hineingekommen.

Libby war ja mein Lieblingscharakter aus „The Atlas Six“, daher war ich skeptisch, wie mir die Fortsetzung gefallen würde. Und das nicht nur, weil ihr Fehlen und insbesondere ihre zurückhaltende vernünftige Art die Gruppendynamik verändert. Gott sei Dank erfahren wir durch eine zweite Zeitebene, dass sie vielleicht noch nicht ganz verloren ist (was mich extrem beruhigt).

Die Handlung schließt direkt an den Vorgänger an und wird wieder aus den verschiedenen Blickwinkeln der Protagonist*innen erzählt. Neu dazu kommen die Perspektiven von Ezra und Gideon.

Ansonsten bleibt alles beim Alten: bestehende Allianzen zerbrechen und neue Bündnisse werden geschmiedet. Im zweiten Jahr müssen sich die fünf verbliebenen Kadett*innen vor allem mit sich selbst und der Frage auseinandersetzen, welchem Thema sie sich in ihrer künftigen magischen Karriere widmen wollen. Dabei gelangen sie teilweise an ethische Grenzen. Insbesondere das Initiationsritual fand ich super gelungen, weil es die eingegangenen Partnerschaften nochmal auf eine harte Probe stellt! Wir erfahren also vor allem mehr über die einzelnen Fachbereiche und die wissenschaftliche Grundlage der Magie in dieser Welt hat mir ja schon in Band I sehr gut gefallen.

Auch das Bibliothekssetting finde ich weiterhin grandios, in Teil II entdecken wir nämlich noch weitere Geheimnisse Alexandrias. Außerdem lernen wir mehr über die Geheimgesellschaft und ihren Gegenspieler das Forum.

Und auch wenn sich die Handlung etwas langsamer und weniger Actionreich entwickelt, ist sie trotzdem fesselnd, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Fazit

Eine ebenso gelungene Fortsetzung, vor der ich wegen der Entwicklung von Libbys Charakter ja etwas Angst hatte…

Ich freue mich auf Teil III!

Bibliografie